Mein Kind kann sich nicht konzentrieren, hat es ADHS? Die Schule klagt, dass mein Kind im Unterricht immer stört? Hat es ADHS?

ADHS ist keine seltene Fragestellung mehr, aber was verbirgt sich dahinter? Welche Vorteile und welche Nachteile hat mein Kind von einer Diagnose? Warum ist eine ADHS-Diagnose wichtig?

Anhaltspunkte für ADHS können Schwierigkeiten mit Regelbefolgung, mangelnder Hemmung, impulsives Verhalten, starke emotionale Schwankungen, Unaufmerksamkeit, viele Flüchtigkeitsfehler oder auch oft zappeliges Verhalten sein. Betroffene sind oft schnell begeistert von Dingen, sind kreativ und voller Tatendrang, aber auch schnell frustriert, mit kurzer Ausdauer und emotionalen Ausbrüchen.

Oft wird von Eltern beschrieben, dass die Probleme nicht immer auftreten. Vor allem nicht, wenn die Kinder Computerspiele spielen. Das stimmt, das liegt daran, dass die Verhaltensschwierigkeiten gering sind, wenn ADHS-Betroffene auf neue und/oder anregende Inhalte treffen. Aber auch wenn Erwachsene das Verhalten regulieren oder auch wenn kurzfristig Belohnungen zu erwarten sind.

Als Vorteile einer Diagnose kann eine Entlastung, besonders für die Eltern, durch eine Erklärung der Schwierigkeiten gesehen werden. Es erleichtert Hilfe und Verständnis von der Schule und der Gesellschaft zu bekommen. Daraus folgend gibt es Lösungen, damit es den Betroffenen besser geht. Als Befürchtungen oder Nachteile wird häufig die Angst vor Hänseleien und Abwertungen genannt. Warum ist eine ADHS-Diagnose wichtig? Hauptsächlich ist es wichtig um daraus folgende Probleme wie fehlender Schulabschluss, soziale Ausgrenzung oder auch Alkohol- und Drogenmissbrauch zu verhindern.

Wichtig ist es sich zu merken:
ADHS ist keine Störung der Aufmerksamkeit , sondern eine Störung der Selbstregulation.

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